Datum: Mittwoch 02.07.2025
Uhrzeit: von 09:37 bis 12:30 Uhr
Einsatzgrund: B3, Wohnhausbrand
Einsatzort: Wiener Straße
Eingesetzte Fahrzeuge: KDOA, HLF 1-W, TLF-A, RLF-A, VF
Einsatzleiter: Bernhard TRÖSZTER, HBI
Weitere Einsatzkräfte: FF Laxenburg, FF Wiener Neudorf, FF Vösendorf, Rettung Rotes Kreuz, Polizei
Beschreibung:
Per Sirene, Pager, App wurden vier Feuerwehren nach Biedermannsdorf in die Wiener Straße alarmiert.
Einsatzgrund: B3, Gebäudebrand – Wohnhaus, Hubrettungsmittel alarmiert, Rauch aus gesamten Dachbereich
Vor Ort wurde durch den Einsatzleiter eine massive Rauchentwicklung aus dem gesamten Dachbereich wahrgenommen. Der Hausbesitzer war anwesend und die Erkundung ergab, dass der Dachboden von außen über eine Treppe zugänglich war. Der Brandherd konnte in der Anfangsphase nicht eruiert werden. Es waren keine Personen oder Tiere im Gefahrenbereich deren Rettung erforderlich war.
Nach bereits neun Minuten wurde durch den Atemschutztrupp TANK Biedermannsdorf der Innenangriff mittels einem C-Rohr am Dachboden begonnen. Parallel wurden die Dachluken geöffnet und die Überdruckbelüftung gestartet.
Es konnte durch den ersten Atemschutztrupp ein Flammbrand im Bereich der Photovoltaikanlage festgestellt und abgelöscht werden. Die Flammen haben bereits Schäden an der Dachkonstruktion verursacht, aber durch das rasche Einschreiten konnte ein intensiver Brandübergriff auf diese verhindert werden!
Durch die FF Laxenburg wurde die Einsatzleitung errichtet und ebenfalls unter schwerem Atemschutz die Brandbekämpfung im Innenangriff unterstützt.
Durch die FF Wiener Neudorf wurde die Drehleitung in Bereitschaft gebracht und ein Atemschutzreservetrupp gestellt.
Die FF Vösendorf samt Teleskopmastbühne verblieb vorerst als Reserve.
Das Wohnhaus wurde stromlos geschalten. Die vom Brand betroffenen offenen Kupferdrähte wurden provisorisch neu isoliert und eine Fachfirma beigezogen.
Nach und nach konnten die Kräfte aus dem Einsatzraum entlassen werden. Nachdem die Sicherheit im Bereich der Elektrik durch die Fachfirma hergestellt wurde, war der Einsatz beendet.
Für die Einsatzabwicklung war eine Komplettsperrung der Wiener Straße durch die Exekutive erforderlich. Des weiteren stellte das Rote Kreuz mehrere Rettungswägen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, sowie den Bezirkseinsatzleiter vor Ort.
Nochmal darf angeführt werden, dass bereits nach 9 Minuten der Alarmierung der Innenangriff unter schwerem Atemschutz startete. Durch das perfekte Zusammenspiel der alarmierten Blaulichtorganisationen konnte die Brandausbreitung zu einem großen Dachstuhlbrand verhindert werden!
WIR DANKEN ALLEN EINGESETZTEN KRÄFTEN UND WÜNSCHEN DEN BETROFFENEN TROTZ ALLEM ALLES LIEBE!