TUS Alarm (BRANDBESTÄTIGUNG)

Sonntag 25.12.2022
von 22:19 bis 24:00 Uhr
Einsatzgrund: TUS Alarm (Brandbestätigung)
Einsatzort: IZ NÖ Süd, Straße 3
Eingesetzte Fahrzeuge: KDO 1, HLF1-W, TLF-A, RLF-A, VF, MTF
Einsatzleiter: Michael FELBERBAUER, OBI

Beschreibung:

Am Abend des Christtages wurden die ehrenamtlichen Mitglieder mittels stillen Alarm zu einer Brandmelderauslösung in das Industriezentrum alarmiert. Sieben Minuten später rückte der Löschzug aus.
Am Einsatzort eingetroffen, wurde der Einsatzleiter durch den anwesenden Sicherheitsdienst informiert, dass der betroffene Bereich stark verraucht ist. Weiters wurde auf dem Feuerwehrbedienfeld festgestellt, dass zwei automatischen Wärmemelder ausgelöst haben. Aufgrund dieser Informationen wurde durch die Bezirksalarmzentrale eine Nachalarmierung mittels Sirene veranlasst, um vor Ort ausreichend Personalressourcen zur Verfügung zu haben.

Während der Erkundung durch den Einsatzleiter mit dem zur Brandbekämpfung vollständig ausgerüsteten Atemschutztrupp, was als Standardprozedur trainiert wird, wurde aufgrund der oben angeführten Informationen zeitgleich im Freibereich eine Löschleitung vorbereitet, parallel eine Überdruckbelüftung im Stiegenhaus aufgebaut und die Rauch,- und Wärmeabzugsanlage geöffnet. Dies war erforderlich um den Angriffs,- und Fluchtweg Stiegenhaus auch beim Betreten des verrauchten Bereichs jedenfalls rauchfrei zu halten.

In weiterer Folge wurde der betroffene Bereich durch den Atemschutztrupp betreten und mittels Suchtechnik und Wärmebildkamera der Brandherd gesucht, welcher im Bereich einer Luftumwälzungsanlage aufgefunden wurde. Der Motor dieser war offensichtlich in Brand geraten, aber beim Eintreffen der Einsatzkräfte schon erloschen. Die Druckbelüftung entrauchte rasch den Bereich und ein weiterer Druckbelüfter kühlte die Anlage, welche mittels Hauptschalter außer Betrieb geschalten wurde.

Die intensive Kontrolle des Nahbereichs zeigte keine weitere Wärmequellen und keine Rauchentwicklung. Um nicht unnötige Mehrkosten zu verursachen, wurde von der Öffnung der gesamten Lüftungsanlage Abstand genommen, da der Bereich ohnehin elektronisch überwacht wird und der hauseigene Sicherheitsdienst hier eine stetige Kontrolle unternehmen wird.

Nach Versorgung der Gerätschaften und Rückstellung der Brandmeldeanlage wurde gegen Mitternacht wiederum in das Feuerwehrhaus eingerückt.