Dachstuhlbrand

Datum: 18.02.2017
Uhrzeit: von 12:11 bis 13:45
Einsatzgrund: Dachstuhlbrand
Eingesetzte Fahrzeuge: KRF-S, RLF-A, TLF-A, VF, KDO
Einsatzleiter:  BI Tröszter B.

Beschreibung:

Mittels Sirene und Pager wurden gemäß Alarmplan „B3 – Dachstuhlbrand“ die Freiwilligen Feuerwehren Laxenburg, Biedermannsdorf sowie Wr. Neudorf durch die BNZ Mödling nach Laxenburg in die Leopold Figl Straße alarmiert.

Bereits bei der Anfahrt konnte eine starke Rauchentwicklung am Dach des betroffenen Objektes wahrgenommen werden. Um unverzüglich am Einsatzort die erforderlichen Maßnahmen setzen zu können, rüsteten sich bereits während der Anfahrt drei Atemschutztrupps mit schwerem Atemschutz aus.

Die Ersterkundung durch den ortsverantwortlichen Einsatzleiter der FF Laxenburg ergab, dass es sich vermutlich um einen Kaminbrand handelte und der Brandraum mit hoher Wahrscheinlichkeit sich im Bereich des Erdgeschoß im Heizraum der Pellets Heizanlage befand.

Um den betroffenen Bereich zu erkunden, wurde ein Rauchvorhang gesetzt, sowie die Druckbelüftung des Stiegenhauses vorgenommen um eine etwaige Brandrauchausbreitung in das Stiegenhaus hintanzuhalten.

Im vermeintlichen Brandraum konnte jedoch nur leichter Brandrauch wahrgenommen werden. Brandherd hingegen wurde keiner festgestellt.

Durch den Einsatzleiter wurde bereits im Vorfeld die Firma welche die Heizanlage installierte sowie ein Rauchfangkehrer an die Einsatzadresse über die BNZ Mödling beordert.

Durch die flott eingetroffenen Fachkräfte konnten ebenfalls keine Umstände wahrgenommen werden, welche den massiven Rauchaustritt aus dem Kamin erklären würden.

Zeitgleich wurden durch die Einsatzkräfte die Wohnungen mittels Messgeräten kontrolliert, in denen ebenfalls keine außergewöhnlichen Veränderungen der Umluft festgestellt wurden.

Nach diversen Erhebungen kam man zu dem Entschluss, dass die Rauchentwicklung vermutlich aus einer unvollständigen Verbrennung im Ofen stammte.

Da für die Bewohner keine Gefahr bestand und durch die Feuerwehr die Fachkräfte bereits verständigt wurden, konnten die Kräfte der FF Biedermannsdorf einrücken.

Nach Reinigungs,- und Wartungsarbeiten vor allem der Umluft unabhängigen Atemschutzgeräte, standen die 24 eingesetzten Mitglieder der Feuerwehr Biedermannsdorf rund eineinhalb Stunden im Einsatz.