Dienstag 04.08.2020
von 07:11 bis 08:45 Uhr
Einsatzgrund: LKW Bergung nach Verkehrsunfall
Einsatzort: Biedermannsdorf, B11
Eingesetzte Fahrzeuge: HLF 1-W, WLFA-K, RLF-A, TLF-A
Einsatzleiter: Bernhard TRÖSZTER, OBI
Beschreibung:
Ca. 30 Minuten nach dem letzten Einsatz (Brandeinsatz) schrillten die Pager der ehrenamtlichen Mitglieder neuerlich.
Alarmstichwort: T1, VU mit 2 LKW
Das Alarmbild ergab gemäß der neuen Ausrückungsordnung sogleich den ersten Einsatz des Wechselladefahrzeugs mit Kran („Last 1“).
Der neue technische Zug bestehend aus „Voraus, Last 1, Rüst/Lösch und ergänzend durch Tank – Biedermannsdorf“, besetzt mit 20 Mitgliedern, rückte an die Einsatzstelle aus.
Vor Ort wurde festgestellt, dass ein LKW einem anderen LKW hinten auffuhr, wodurch die Steuereinheit der Luftzufuhr bei dem auffahrenden LKW dermaßen beschädigt wurde, dass der Federspeicher den LKW einbremste und keine Luft an das Bremssystem gepumpt werden konnte. Verletzt wurde glücklicherweise durch den Unfall niemand.
Nach der Verkehrsabsicherung und Aufbau eines Brandschutzes, wurde in Zusammenarbeit mit dem betroffenen LKW-Lenker der Federspeicher manuell gelöst. In weiterer Folge wurde die Zugmaschine vom Aufleger abgekoppelt und mittels Abschleppstange und „Last 1“ aus dem Kreisverkehr geschleppt. Im Vorfeld musste der WLA ASP PKW abgerollt werden, um die Kurvenneigung mittels Abschleppstange ohne weitere Beschädigung des verunfallten LKW´s zu ermöglichen, da das WLA einen Überhang aufweist.
Ein auf der B11 im Stau stehender LKW Fahrer koppelte nach Bitte des Einsatzleiters ebenfalls seine Zugmaschine vom Aufleger ab, und sattelte den verunfallten Aufleger auf, um diesen aus dem Kreisverkehr zu fahren.
Nochmals herzlichen Dank für die Hilfe vor Ort!
Nach dem die massive Verkehrsbehinderung in weniger als zwei Stunden von der Einsatzstelle entfernt und die Straßenreinigung durchgeführt wurde, konnte der morgendliche stark stockende Verkehr wieder fließen.
